Und schon ist die erste Hälfte der Tour rum. Wenn man erst einmal drin ist im Travel-Party-Feeling rennen die Tage nur so vor sich hin. Wir haben den Norden verlassen und befinden uns jetzt mitten drin im Hin und Her auf Deutschlands Autobahnen. Von Bochum nach Fulda nach Trier nach Erfurt… auf’m Wasser würde man es wohl Kreuzen nennen.
Die Konzerte sind toll! Es gibt viele lachende Gesichter im Publikum zu sehen, es wird mitgesungen, gewunken, getanzt. Schön!
Selbst kleine Unfälle auf der Bühne werden souverän gemeistert. Sowohl in Hamburg als auch in Bochum sind meine Akkordeon-Riemen gerissen. Sie haben dem Rock’n’Roll nicht standhalten können, so dass in Fulda dann doch ein Musikalienhändler aufgesucht werden musste und der Rest der Tour jetzt mit gut gepolsterten neuen Riemen gespielt wird.
Das hat unter anderem auch den Vorteil, dass mein Instrument nicht mehr so streng riecht. Der Schweiß, der sich in den Riemen sammelt, führt doch zur einen oder anderen gerümpften Nase auf der Bühne. Bei der Gelegenheit wurde mir von Uwe noch ein kleiner Trick, den ich noch nicht kannte, aus der Theater-Szene verraten. Die geruchsgefärdeten Stellen werden nach der Show einfach mit Wodka besprüht, und am nächsten Tag ist wieder alles clean, oder zumindest bleibt es erträglich.
Und weiter gehts…